Medienskepsis ist in demokratischen Gesellschaften weit verbreitet. In allen gesellschaftlichen Gruppen finden sich Personen mit einer skeptischen Haltung gegenüber Medien. Das Buch zeichnet vorwiegend auf der Basis von qualitativen Interviews ein Profil von Medienskeptikern, beleuchtet ihre Motive, auslösende Faktoren sowie Konsequenzen der Skepsis. Ausgehend von einer wissenschaftlichen Einordnung von Medienskepsis werden ebenfalls Implikationen für die Medienpraxis herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
Medienskepsis. Eine Einführung.- Medienskepsis messbar machen. Methodologische Annäherung an einen sensiblen Forschungsgegenstand.- Medienskeptikerinnen und Medienskeptiker im Spiegel quantitativer Studien.- Medienskeptische Personen im Profil. Von harten und weichen Typen der Medienskepsis.- Versagen des Journalismus? Medienskepsis und Journalismuswahrnehmung.- Medienskepsis und Politikwahrnehmung im Wechselspiel: Populismus als Einflussfaktor auf Politik- und Medienvertrauen.- „Das war für mich ein Wendepunkt“: Medienskepsis und Schlüsselerfahrungen.- Reden und Überreden: Kommunikative und soziale Strukturen bei Medienskepsis.- „Ich halte das nicht mehr aus.“ Konsequenz der Medienskepsis.- Medienskepsis am Stammtisch.- Medienskepsis und Medienskeptiker.
Über den Autor
Dr. Bernd Blöbaum ist Professor für Kommunikationswissenschaft am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster und Sprecher der DFG-Graduiertenkollegs ‚Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt‘.
Dr. Thomas Hanitzsch ist Professor für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Journalismusforschung am Institut für Kommunikationswssenschaft und Medienforschung der LMU München.
Laura Badura ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster und am DFG-Graduiertenkolleg ‚Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt‘.