Bis 1918 bildeten Republiken die absolute Ausnahme als Staatsform in Europa. Die Vorherrschaft der Monarchien wurde durch den Ersten Weltkrieg beseitigt. Während die Demokratien in Europa reihenweise autoritären Regimen oder blutigen Diktaturen weichen mussten, blieb die republikanische Staatsform unangetastet. Kein Land, in dem sie durch den Ersten Weltkrieg beseitigt wurde, machte diese Zäsur rückgängig. Die Beiträge dieses Sammelbandes werfen einen Blick über den deutschen Tellerrand hinaus und eröffnen neue Perspektiven und Ansätze für eine vergleichende europäische Geschichtsschreibung.
Über den Autor
Manfried Rauchensteiner ist Historiker, Universitätsprofessor und Autor zahlreicher Bücher, darunter das Standardwerk ‚Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914–1918‘. Er lebt und arbeitet in Wien.