Die Nachkriegszeit gilt als Phase der ‚Remaskulinisierung‘. Gesellschaftlich akzeptierte Vorstellungen von Männlichkeit, die auf Leistungskraft, Gemeinschaftsorientierung und Heterosexualität fußten, setzten Männer, die ‚anders‘ waren, unter Konformitätsdruck. Aber wie wirkten sich die Selbstbehauptungsversuche von Kriegsversehrten, Obdachlosen oder Homosexuellen auf das vorherrschende Männlichkeitsideal aus? Dieser Sammelband beleuchtet die Erfahrungsgeschichte der Männer mit ‚Makel‘ und differenziert die oft apostrophierte These einer ‚Krise der Männlichkeit‘ in den 1950er und 1960er Jahren. Erkennbar werden so Antriebskräfte und Hemmnisse der Individualisierung und Pluralisierung von Lebensentwürfen in der jungen Bundesrepublik.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 158 ● ISBN 9783110454802 ● Herausgeber Bernhard Gotto & Elke Seefried ● Verlag De Gruyter ● Erscheinungsjahr 2016 ● herunterladbar 3 mal ● Währung EUR ● ID 6586513 ● Kopierschutz Adobe DRM
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