Welche Kategorien und Prozesse haben teil am Wandel der Reproduktion des Wissens? Und: Wie hat sich das Wissen über Reproduktion seinerseits geschichtlich gewandelt?
Dieser transdisziplinäre Band beleuchtet das Verhältnis von Wissen und Reproduktion in so unterschiedlichen Feldern und Räumen wie Labor, Weberei und Theater, Kritischer Weißseinsforschung, Anthropologie und Mathematik. Die Beiträge zeigen, dass auch die Entwicklung von Neuem Wiederholung und Differenz erfordert. Sie plädieren für ein reflektierendes »Wieder-Holen«, das Differenz produktiv macht.
Über den Autor
Bettina Bock von Wülfingen habilitiert sich mit einem wissenschaftstheoretischen und -historischen Projekt zu Ökonomie in der Biologie der Vererbung und Zeugung und lehrt Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ute Frietsch (PD Dr.) ist Privatdozentin im Fach Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.