Der Kulturarbeitsmarkt expandiert, die Nachfrage nach kulturnahen Dienstleistungen wächst. Kulturelle und künstlerische Kompetenzen werden zu einer wichtigen Innovationskraft im gesellschaftlichen Strukturwandel. Innerhalb des Kultursektors zeigt sich ein klarer Trend: weg vom öffentlich finanzierten Bereich hin zur Kulturwirtschaft – und dabei vor allem hin zu selbstständiger Tätigkeit in kleinen Unternehmen.
Was diese »neuen Kulturunternehmer« auszeichnet – was sie motiviert, was ihre Ziele sind, welche neuen Formen kultureller Dienstleistungen sie anbieten und welche Strategien ihnen zum Erfolg verhelfen -, wird auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung erstmalig praxisnah dargestellt. Interviews mit Kulturunternehmern zeigen exemplarisch die Risiken und Chancen von Unternehmensgründungen im Kulturbereich auf. Ein Serviceteil liefert darüber hinaus praktische Hinweise für eigene Existenzgründungsvorhaben.
Über den Autor
Birgit Mandel, geb. 1963, ist Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement sowie Direktorin des Instituts für Kulturpolitik an der Universität Hildesheim. Sie leitet den Masterstudiengang Kulturvermittlung sowie den Bachelorstudiengang Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis und hat diverse Forschungsprojekte vor allem im Bereich Audience Development durchgeführt. Als Kuratoriumsmitglied der Commerzbank Stiftung hat sie den Preis »Zukunfts-Gut« für institutionelle Kulturvermittlung entwickelt. Sie ist Vizepräsidentin der Kulturpolitischen Gesellschaft, Aufsichtsratsmitglied der Berlin Kulturprojekte Gmb H sowie Gründungsmitglied des Fachverbands für Kulturmanagement, dem sie mehrere Jahre als Präsidentin vorstand.