Mit Macht dringt die Künstliche Intelligenz nun auch in den Bereich der Kunst vor: Apps malen auf Knopfdruck Bilder verschiedenster Stil- und Kunstrichtungen, KI komponiert Sinfonien und Chatbots schreiben Gedichte.
Was bedeutet das für die Kunsttheorie und -Praxis? Müssen wir Kunst neu definieren? Wen oder was verstehen wir als Schöpfer der Kunst? Wie unterscheiden wir zwischen Original und Fälschung?
Catrin Misselhorn diskutiert in ihrem Essay diese brennenden Fragen. Geht es mit der Kunst zu Ende oder schlagen wir ein völlig neues Kapitel in der Geschichte der Kunst auf?
Inhaltsverzeichnis
Hinführung
1. Wann kommt Kunst an ein Ende?
2. Autorschaft und ästhetische Verantwortung
3. Promptgenerierte Kunst
4. Mensch oder KI – ein Unterschied für die ästhetische Erfahrung?
5. KI-Kunst, Fake und Fälschung
Ausblick: Ist KI-Kunst das Ende der Kunst?
Anmerkungen
Literaturhinweise
Zur Autorin
Danksagung
Über den Autor
Catrin Misselhorn, geschäftsführende Direktorin des Philosophischen Seminars der Georg-August-Universität Göttingen. Von ihr erscheinen bei Reclam ‚Grundfragen der Maschinenethik‘ (UB 19583) sowie ‚Künstliche Intelligenz und Empathie. Vom Leben mit Emotionserkennung, Sexrobotern & Co.‘ (UB 14047).