Charles Dickens‘ ‚Eine Geschichte aus zwei Städten‘ bietet einen präzisen Einblick in die Zeit vor der Französischen Revolution. Der historische Roman vergleicht die Lebensumstände in London und Paris anhand einer grenzüberschreitenden Liebesgeschichte.
Dickens analysiert die sozialen und politischen Unterschiede zwischen den beiden Hauptstädten. Er zeigt die relative Stabilität Londons im Kontrast zur wachsenden Spannung in Paris, wo die Kluft zwischen Adel und Bevölkerung zunimmt. Der Autor verdeutlicht, wie die Realitätsferne des französischen Regimes den Weg für die Revolution ebnet, während England von solchen Umwälzungen verschont bleibt.
Der Roman verbindet historische Fakten mit fiktiven Elementen zu einem umfassenden Gesellschaftsporträt des späten 18. Jahrhunderts. Dickens‘ präzise Beobachtungen und seine differenzierte Darstellung der Charaktere ermöglichen ein tiefes Verständnis dieser turbulenten Epoche.
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