Literarische Bildung ist ein leitendes Ziel des Deutschunterrichts ‒ so steht es in allen Lehrplänen. Doch darüber, wie dieses Ziel in der Praxis realisierbar ist, findet sich dort nichts. Hier setzt der Literaturdidaktiker Christian Dawidowski an.
Zunächst skizziert er die historische Entwicklung literarischer Bildung als Unterrichtsziel, um auf dieser Basis ihre Bedeutung für die heutige Gesellschaft zu klären und dann die aktuelle Schulpraxis zu untersuchen. »Was ist also zu tun?«, fragt Dawidowski abschließend und gibt konkrete Empfehlungen für Lehrerinnen und Lehrer.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1 Entstehung und Entwicklung von »literarischer Bildung« als Ziel des Deutschunterrichts
2 Systematische Betrachtung: »Bildung« und »Literatur« im gesellschaftlich-schulischen Zusammenhang
3 Umgang mit Literatur bei Lernenden, Lehrenden und im Unterricht
4 Was bleibt? Handlungsoptionen für den Literaturunterricht
Epilog: Literarische Bildung und gesellschaftliche Krise
Literaturverzeichnis
Zum Autor
Über den Autor
Christian Dawidowski , geboren 1971 im Ruhrgebiet. Promotion 1999 an der Ruhr-Universität Bochum in der Literaturwissenschaft nach dem Studium der Fächer Deutsch und Philosophie, 1999–2001 Referendariat, 2001–2004 Studienrat an einem Iserlohner Gymnasium. 2004–2008 abgeordnet zum Zwecke der Habilitation an die Universität Siegen. 2008 Habilitation. 2008–2010 als Oberstudienrat tätig für die Bezirksregierung Arnsberg und das Schulministerium NRW. Seit 2010 Professor für Literaturdidaktik an der Universität Osnabrück.