Die innenpolitische Entwicklung Russlands wird bereits seit dem Amtsantritt Putins von westlichen Beobachtern zunehmend kritisiert. Neben diesen Vorbehalten wachsen im Westen auch die Sorgen über den außenpolitischen Kurs Russlands. Sind die westlichen Befürchtungen berechtigt?In diesem Buch wird die Politik des Kreml in zentralen innen- und vor allem außenpolitischen Bereichen der Zeit von 2002 bis Ende 2004 nachgezeichnet, Themen sind beispielsweise:- Herausforderungen russischer Innenpolitik und die Antworten des Kreml;- Die russische Politik im GUS-Raum;- Russland und die USA, die EU sowie Deutschland.Hierbei wird die russische Politik nicht nur aus einer beobachtend-kritischen Außenperspektive, sondern auch aus der russischen Position heraus zu deuten versucht. Der Wechsel zwischen Innen- und Außensicht ermöglicht neue Einsichten über die Motive und Hintergründe russischen Vorgehens. Er eröffnet zudem Ansätze für eine Zusammenarbeit, die nicht von unrealistischen Hoffnungen oder übertriebenen Befürchtungen bestimmt ist.
Über den Autor
Christian Wipperfürth, Jahrgang 1961, Bankkaufmann, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie (Bonn), Stipendiat der Friedrich-Ebert Stiftung, Tätigkeit in der Erwachsenenbildung, für das Europäische Parlament und den Deutschen Bundestag, Dr. phil 2001 (FU Berlin), 2001-2004 Assistant Professor für Internationale Beziehungen (Universität St. Petersburg), Tätigkeit für das russische Fernsehen, Veröffentlichungen zu politischen, politikwissenschaftlichen und historischen Themen.Autor des Vorwortes: Dr. Heinz Timmermann ist externer Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.