Auch wenn die Zivilgesellschaft in sozial benachteiligten Stadtvierteln häufig kaum sichtbar ist, gibt es wichtige Ausnahmen: Viertelgestalter_innen sind mit unermüdlicher Tatkraft bürgerschaftlich aktiv.
Im Buch werden acht dieser außergewöhnlichen Menschen in ausführlichen Portraits vorgestellt. Wie kamen sie zu ihrer Rolle, welche Motive treiben sie in ihrem Engagement an, welche Wertvorstellungen vertreten sie? Die Studie ermöglicht detaillierte Einblicke in die Funktionsweise von Zivilgesellschaft in sozial schwachen Stadtteilen. Sie benennt Hindernisse und Schwierigkeiten für die Aktiven – zeigt aber auch Perspektiven, wie das partizipative Versprechen der modernen Bürgergesellschaft für sozial Benachteiligte eingelöst werden könnte.
Über den Autor
Christoph Hoeft, geb. 1984, ist Politikwissenschaftler mit einem Schwerpunkt auf sozialer Bewegungsforschung. Seit 2019 arbeitet er als politischer Referent beim Deutschen Gewerkschaftsbund.
Johanna Klatt ist Sozialwissenschaftlerin und arbeitet am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Annike Klimmeck ist Sozialwissenschaftlerin und arbeitet am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Julia Kopp, geb. 1986, studiert Politikwissenschaft und Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.
Sören Messinger-Zimmer (M.A.) arbeitet zu zivilgesellschaftlichem Engagement und Protest am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Jonas Rugenstein ist Sozialwissenschaftler und arbeitet am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Franz Walter (Prof. Dr. i.R.), geb. 1956, war von 2010-2017 Leiter des Instituts für Demokratieforschung in Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Parteien und politische Kulturforschung. Er publiziert vor allem zur Geschichte und Entwicklung der deutschen Parteien, u.a. regelmäßig auf SPIEGEL ONLINE.