Was bleibt vom Reformationsjubiläum, wenn der letzte festliche Gottesdienst gefeiert und der letzte wissenschaftliche Vortrag gehalten ist? Gibt es den allseits erhofften ökumenischen Aufbruch, den Viele als längst überfällig empfinden?
Christoph Markschies, der den Grundlagentext der EKD ‚Rechtfertigung und Freiheit‘ entscheidend geprägt hat, schildert den Weg des Reformationsjubiläums durch Gremienarbeit, mediale Öffentlichkeit, wissenschaftliche Kritik und weltweite Rezeption. Wegweiser in die Zukunft werden sichtbar: Das Reformationsgedenken feiert Versöhnung statt Spaltung; Wissenschaftler und Kirchenämter diskutieren über Christsein heute; Theologie gewinnt öffentliche Relevanz.
Über den Autor
Christoph Markschies, geboren 1962, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., wurde im Februar 2017 als erstem Protestanten überhaupt von der Päpstlichen Lateranuniversität die Ehrendoktorwürde verliehen. Der Autor zahlreicher wissenschaftlicher Werke und vielbeachteter Sachbücher lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin Ältere Kirchengeschichte.