Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands – Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1, 0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Widerstand gegen den Nationalsozialismus (Proseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Reichskonkordat – jahrzehntelang im Fokus der historischen Forschung und ihrer Kontroversen – ist auch heute noch Gegenstand der Forschung. Das zeigen neueste Publikationen, großes Interesse an neu freigegebenen Quellen des Vatikanischen Archivs und nicht zuletzt die Gültigkeit des Konkordats in der BRD.
Diese Arbeit soll aufzeigen, unter welchen Umständen und aufgrund welcher Motivation das Reichskonkordat zustande kam – insbesondere unter Berücksichtigung des kirchlichen Standpunkts bezüglich der nationalsozialistischen Bewegung in den Jahren vor Hitlers Machtübernahme sowie in den Monaten vor der Ratifizierung –, welche zentralen Bestimmungen es enthält und welchen Nutzen das Konkordat einerseits für das NS-Regime, andererseits für die katholische Kirche darstellte. Infolge dessen muss die Frage gestellt werden, welche Auswirkungen das Konkordat für die katholische Kirche nach 1933 hatte und wie das eben erwähnte Nebeneinander des Staates mit der Kirche derart ins Gegenteil verkehrt werden konnte.
Über den Autor
Studium der Germanistik, Geschichte, Sozialkunde und Erziehungswissenschaften (Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg