»Human Enhancement«, die technologische und pharmakologische Steigerung menschlicher Fähigkeiten, ist aktuell Gegenstand vielschichtiger ethischer und politischer Debatten. In diesem Buch werden häufig ausgeblendete geschichtliche Hintergründe und philosophische Aspekte der Thematik behandelt, so zum Beispiel die Utopiekritik Dostojewskis, die Zukunftsprognosen von H.G. Wells und J.B.S. Haldane sowie gegenwärtige »transhumanistische« Visionen im Blick auf die Romane von Michel Houellebecq. Auch andere literarische Auseinandersetzungen mit einer »Verbesserung des Menschen«, wie die von D.H. Lawrence, und verschiedene Ansätze einer ethischen Bewertung werden diskutiert.
Über den Autor
Christopher Coenen (Dipl.-Pol.) arbeitet am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Technikfolgenabschätzung und Ideengeschichte.
Stefan Gammel (M.A.) ist Projektmitarbeiter am Philosophischen Institut der TU Darmstadt und Mitglied des dort angesiedelten nanobüros. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ethik, Technikphilosophie und Utopieforschung.
Reinhard Heil, Philosoph, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Andreas Woyke (Dr. päd.) lehrt Philosophie an der TU Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Natur-, Wissenschafts- und Technikphilosophie sowie Ideengeschichte.