Die vorliegende Studie von Cindy Roitsch geht der Frage nach, welche Rolle die kommunikative Grenzziehung in der medienvermittelten Kommunikation junger Frauen und Männer spielt. Auf Basis einer Aneignungsstudie mit 60 Frauen und Männern zwischen 16 und 30 Jahren zeichnet sie ein differenzier-tes Bild über die scheinbar unbegrenzten medialen Möglichkeiten. Dabei zeigt die Studie einerseits, dass die jungen Menschen ihre umfassende Vernetzung in vielerlei Hinsicht als Herausforderung sehen, andererseits, dass sie kreative und vielfältige Praktiken entwickeln, mit diesen Herausforderungen in ihrem Alltag umzugehen.
Inhaltsverzeichnis
Von der Nichtnutzung zur kommunikativen Grenzziehung.- Die Abgrenzung von Sinn- und Handlungsbereichen.- Herausforderungen und Praktiken kommunikativer Grenzziehung.
Über den Autor
Cindy Roitsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ze MKI (Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung) der Universität Bre-men und forscht u.a. im Rahmen des SPP 1505 „Mediatisierte Welten“ zur Mediatisierung von Vergemeinschaftung, Mediengenerationen und zur kom-munikativen Grenzziehung.