Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Familie des Landwirts Peter Bräuer zieht in die Grenzregion. Alle fühlen sich an dem neuen Ort wohl, und der Sohn Valentin versucht, sein Privatleben zu ordnen, aber etwas geht schief. Dieser Roman ist ein gesellschaftskritisches Werk von Clara Viebig, das den Konflikt zwischen den Eliten des Reiches und den Landarbeitern zeigt.
Über den Autor
Clara Viebig (1860 – 1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Clara Viebigs Werke zählten um die Jahrhundertwende in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Ein Teil ihres Werks, insbesondere autobiographische Schriften sowie Romane, die in der Eifel, an der Mosel und am Rhein spielen, wird heute vom Rhein-Mosel-Verlag neu aufgelegt. Ihr Debüt in der Literatur gab sie im Alter von 34 Jahren in der Berliner Volkszeitung. In einer Reihe von Romanen schildert die Autorin vor allem das Leben und die Sitten auf dem Land und in der Provinz, den schwierigen Überlebenskampf in einer städtischen, bürgerlichen Kultur und vor allem die Not der Bäuerinnen.