Maubiber Gucky begegnet dem Mann, der seinen Körper opferte – und Gucky junior erhält seine Feuertaufe
Auf der Erde schreibt man den 10. November des Jahres 2435. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich Perry Rhodan, Atlan und Roi Danton mit der CREST IV und der FRANCIS DRAKE schon vier Tage lang auf der Verfolgungsjagd nach den vier Raumschiffen OLD MANs.
Zwei Tage zuvor, am 8. November, ist Reginald Bull mit seinem neuen Flaggschiff, der MARSCHALL FREYT, in Jellicos System eingetroffen und hat dort befehlsgemäß das Kommando über die 20 000 Einheiten der Solaren Flotte übernommen, die den Riesenroboter OLD MAN bewachen.
Tatenloses Warten ist nicht nach Bullys Geschmack, wie jedermann weiß, der den Staatsmarschall und Stellvertretenden Großadministrator kennt. Auch die Mitglieder des Mutantenkorps, die sich in Jellicos System aufhalten, sind bereits ungeduldig ob der Tatenlosigkeit. Bully zögert daher nicht länger. Er läßt ein Kommandounternehmen anlaufen, in dessen Verlauf Mausbiber Gucky dem Mann begegnet, der seinen Körper opferte, und Gucky junior die Feuertaufe erhält.
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Über den Autor
CLARK DARLTON
Geboren in Koblenz im Jahr 1920, konnte er im Jahr 1955 seinen ersten Roman veröffentlichen: ‚Ufo am Nachthimmel‘. Allerdings gelang ihm das nur mit Hilfe eines Tricks: Da sein Verleger deutsche Autoren strikt ablehnte, reichte Walter Ernsting seinen Roman unter dem Pseudonym Clark Darlton ein. Angeblich sollte der Roman die Übersetzung eines Werkes sein; natürlich war es aber das Original von Walter Ernsting. Der Trick gelang, auch deswegen, weil Clark Darlton zu dieser Zeit wirklich als Dolmetscher tätig war. Zwei Jahre später erhielt der Roman den HUGO.
Anfang der 60er Jahre planten und veröffentlichten er und sein Freund K.H. Scheer die Science Fiction-Serie Perry Rhodan. Außerdem ist er der Erfinder des Namens Perry Rhodan. Neben dem Zeichner Johnny Bruck gehörte niemand so lange wie er dem Perry Rhodan-Team an. Zeitweilig schrieb er auch an der ATLAN-Serie mit. Er gilt als ‚großer alter Mann‘ des deutschen SF-Fandoms. Außerdem hat er auch an der ersten deutschen Fantasy-Reihe ‚Dragon‘ mitgewirkt.
Seit 1981 schrieb er nur noch wenige Romane, auch deshalb, weil er zu dieser Zeit nach Irland umgezogen war und die Manuskripte per Post verschicken mußte. Diese waren hauptsächlich Romane, in denen der Mausbiber Gucky im Mittelpunkt stand. Dieser ist gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren der Serie und eine Erfindung von Clark Darlton. Aber auch anderen schillernden Figuren wie Ernst Ellert, Barkon, Harno oder Balton Wyt verlieh er Aussehen und Charakter.
In der LKS von Heft 1700 erklärte er schließlich offiziell seinen Rückzug aus der Serie. Dennoch gehört er auch weiterhin zum Perry Rhodan-Team, obwohl er sich inzwischen ganz aus der Schriftstellerei zurückgezogen hat. Besonders den Fans ist er aber auch weiterhin verbunden.
Walter Ernsting starb am 15. Januar 2005 in Salzburg.