‚Tod den Terranern‘ – das ist die Parole der Schwingungswächter, – die das Zeitverbrechen rächen wollen
Trotz ihrer schnell errungenen Erfolge in Magellan haben Perry Rhodans Terraner keinen Anlaß zum Triumphieren. Denn der ‚Schwingungsalarm‘, der durch das Versagen der Perlians und durch die Vernichtung der Kristallagenten ausgelöst wurde, ruft einen neuen Gegner auf den Plan – einen Gegner, der mit unheimlichen Machtmitteln ausgerüstet ist.
Am 22. 12. 2435 irdischer Zeitrechnung wird Schwingungswächter Tro Khon durch den Hyperalarm aus seinem lebenserhaltenden Tiefschlaf geweckt. Er aktiviert seinen Dolan, ein künstliches Lebewesen, das ihm als Raumschiff dient, und begibt sich in den Einsatz.
Tro Khons Auftrag ist klar umrissen. Er soll die terranischen ‚Zeitverbrecher‘ stellen und zur Verantwortung ziehen. Doch schon nach dem ersten Gefecht muß der Zeitpolizist erkennen, daß die Terraner stärker sind, als er ursprünglich erwartete.
Am 4. 1. 2436 nimmt Tro Khon den Kampf erneut auf. Mit seinem Dolan stößt er gegen OLD MAN vor und bringt binnen kurzem den Riesenroboter unter seine Befehlsgewalt – und damit ist etwas eingetreten, was den verantwortlichen Führungskräften des Solaren Imperiums Anlaß zu größter Besorgnis gibt. Denn nun steht zu befürchten, daß der Zeitpolizist die Machtmittel OLD MANs gegen die Menschheit einsetzt.
Wie rigoros und gnadenlos die Schwingungswächter gegen sogenannte ‚Zeitverbrecher‘ vorzugehen pflegen, ist bereits bekannt – und es wird befürchtet, daß der Menschheit ein ähnliches Schicksal droht wie den Gurrads von Magellan…
Am 10. 1. 2436 nähert sich das Verhängnis dem Standort der Solaren Flotte, die OLD MAN bewacht – und Mausbiber GUCKY UND DER GOLEM kämpfen gegeneinander…
Über den Autor
CLARK DARLTON
Geboren in Koblenz im Jahr 1920, konnte er im Jahr 1955 seinen ersten Roman veröffentlichen: ‚Ufo am Nachthimmel‘. Allerdings gelang ihm das nur mit Hilfe eines Tricks: Da sein Verleger deutsche Autoren strikt ablehnte, reichte Walter Ernsting seinen Roman unter dem Pseudonym Clark Darlton ein. Angeblich sollte der Roman die Übersetzung eines Werkes sein; natürlich war es aber das Original von Walter Ernsting. Der Trick gelang, auch deswegen, weil Clark Darlton zu dieser Zeit wirklich als Dolmetscher tätig war. Zwei Jahre später erhielt der Roman den HUGO.
Anfang der 60er Jahre planten und veröffentlichten er und sein Freund K.H. Scheer die Science Fiction-Serie Perry Rhodan. Außerdem ist er der Erfinder des Namens Perry Rhodan. Neben dem Zeichner Johnny Bruck gehörte niemand so lange wie er dem Perry Rhodan-Team an. Zeitweilig schrieb er auch an der ATLAN-Serie mit. Er gilt als ‚großer alter Mann‘ des deutschen SF-Fandoms. Außerdem hat er auch an der ersten deutschen Fantasy-Reihe ‚Dragon‘ mitgewirkt.
Seit 1981 schrieb er nur noch wenige Romane, auch deshalb, weil er zu dieser Zeit nach Irland umgezogen war und die Manuskripte per Post verschicken mußte. Diese waren hauptsächlich Romane, in denen der Mausbiber Gucky im Mittelpunkt stand. Dieser ist gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren der Serie und eine Erfindung von Clark Darlton. Aber auch anderen schillernden Figuren wie Ernst Ellert, Barkon, Harno oder Balton Wyt verlieh er Aussehen und Charakter.
In der LKS von Heft 1700 erklärte er schließlich offiziell seinen Rückzug aus der Serie. Dennoch gehört er auch weiterhin zum Perry Rhodan-Team, obwohl er sich inzwischen ganz aus der Schriftstellerei zurückgezogen hat. Besonders den Fans ist er aber auch weiterhin verbunden.
Walter Ernsting starb am 15. Januar 2005 in Salzburg.