Auf dem weg in das geheimnisvolle Land Thoronis – und zur heiligen Insel
Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums schreibt man Mitte September des Jahres 3433. Etwa sechs Wochen zuvor hat Perry Rhodan mit 22 Begleitern eine der gefährlichsten und riskantesten Unternehmungen begonnen, die Menschen oder andere Lebewesen jemals gewagt haben.
Der nach den Plänen der Lapalisten von Geoffry Abel Waringer erbaute Nullzeitdeformator wurde in Betrieb genommen mit dem Versuch, ganze 200 Jahrtausende in die Vergangenheit einzudringen – denn nur dort, so vermutet man, dürfte sich das Geheimnis des Todessatelliten, der nach wie vor die Existenz der solaren Menschheit bedroht, ergründen lassen.
Die Zeitexpedition ist planmäßig gestartet – aber sie hat das angesteuerte Ziel nicht erreicht. Perry Rhodan und seine Begleiter sind in einer Zeit gelandet, die, vom Jahr 3433 gerechnet, exakt 55 421 Jahre in der Vergangenheit liegt. Dort treffen sie auf die Lemurer, die Vorväter der Menschheit, und auf deren Gegner, die monströsen Präbios.
Die Zeitreisenden nehmen mit den Lemurern freundschaftlichen Kontakt auf. Sie helfen der ersten Menschheit bei ihrem verzweifelten Kampf gegen Horden der Monstren – und sie erfahren von den Lemurern den Ort, an dem die ‚Goldene Spindel‘ sich befindet.
Es ist jenes Gerät, das Perry Rhodans Vordringen in die fernere Vergangenheit und auch den Weg zurück in die Zukunft blockiert – das steht jetzt fest. Und feststeht auch, daß nur die Zerstörung des Geräts den Weg wieder frei machen würde. Die Mitglieder der Zeitexpedition müssen daher eine neue, gefahrvolle Reise unternehmen. Ihr Ziel liegt AM SEE DER GÖTTER.
Über den Autor
CLARK DARLTON
Geboren in Koblenz im Jahr 1920, konnte er im Jahr 1955 seinen ersten Roman veröffentlichen: ‚Ufo am Nachthimmel‘. Allerdings gelang ihm das nur mit Hilfe eines Tricks: Da sein Verleger deutsche Autoren strikt ablehnte, reichte Walter Ernsting seinen Roman unter dem Pseudonym Clark Darlton ein. Angeblich sollte der Roman die Übersetzung eines Werkes sein; natürlich war es aber das Original von Walter Ernsting. Der Trick gelang, auch deswegen, weil Clark Darlton zu dieser Zeit wirklich als Dolmetscher tätig war. Zwei Jahre später erhielt der Roman den HUGO.
Anfang der 60er Jahre planten und veröffentlichten er und sein Freund K.H. Scheer die Science Fiction-Serie PERRY RHODAN. Außerdem ist er der Erfinder des Namens Perry Rhodan. Neben dem Zeichner Johnny Bruck gehörte niemand so lange wie er dem PERRY RHODAN-Team an. Zeitweilig schrieb er auch an der ATLAN-Serie mit. Er gilt als ‚großer alter Mann‘ des deutschen SF-Fandoms. Außerdem hat er auch an der ersten deutschen Fantasy-Reihe ‚Dragon‘ mitgewirkt.
Seit 1981 schrieb er nur noch wenige Romane, auch deshalb, weil er zu dieser Zeit nach Irland umgezogen war und die Manuskripte per Post verschicken mußte. Diese waren hauptsächlich Romane, in denen der Mausbiber Gucky im Mittelpunkt stand. Dieser ist gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren der Serie und eine Erfindung von Clark Darlton. Aber auch anderen schillernden Figuren wie Ernst Ellert, Barkon, Harno oder Balton Wyt verlieh er Aussehen und Charakter.
In der LKS von Heft 1700 erklärte er schließlich offiziell seinen Rückzug aus der Serie. Dennoch gehört er auch weiterhin zum PERRY RHODAN-Team, obwohl er sich inzwischen ganz aus der Schriftstellerei zurückgezogen hat. Besonders den Fans ist er aber auch weiterhin verbunden.
Walter Ernsting starb am 15. Januar 2005 in Salzburg.