Da schreibt eine noch zu wenig bekannte autorin um ihr leben in ihrem eigenen persönlichen stil kurze texte, fügt da und dort ein selbst gemaltes bild ein, und die lektüre der texte gestaltet sich vielschichtiger als lesende auf den ersten blick denken könnten. In fast durchgängig fließendem text beweist sich Dagmar Herrmann als überzeugte kleinschreiberin und komma-vermeiderin und es gelingt ihr, ganz viel in ihre prosa-poesie hineinzupacken: hintergründiges, lebensphilosophie, gesellschaftskritik und ein hohes engagement für kunst ergeben prosa-vignetten von grosser intensität – Rudolf Weiler, Dr. phil, Zürich
Über den Autor
Dagmar Herrmann, aus einer Arbeiterfamilie im Bremer Westen stammend, knüpft in Erzählungen und Märchen an an die Gefühlswelt des Kindes und der Jugendlichen, zwischen Verlust und Überschwang. Über aktuelle gesellschaftliche Ereignisse und Begebenheiten des alltäglichen Lebens reflektiert die Autorin in oft melancholischen, bisweilen ironischen oder humorvollen Kurzgeschichten und Gedichten, lyrischer Prosa, prosaischer und assoziativer Lyrik.