Knapp 20 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland hat Migrationshintergrund. Zum und im Gesundheitswesen gibt es Barrieren, die einer qualitativ gleichwertigen Versorgung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Wege stehen.
Die Optimierung vorhandener psychiatrisch-psychotherapeutischer Konzepte und die Etablierung adäquater Angebote für Patienten mit Migrationshintergrund sind daher wichtig und werden am Beispiel der Abhängigkeitserkrankungen bei Migranten besonders deutlich.
Über den Autor
Dr. med. Eckhardt Koch ist Migrations- und Ethikbeauftragter und Prof. Dr. Dr. Matthias J. Müller ist Ärztlicher Direktor des Vitos Klinikums Gießen-Marburg.
PD Dr. med. Meryam Schouler-Ocak, Vorsitzende der Deutsch-Türkischen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und psychosozialer Gesundheit e.V., ist Leitende Oberärztin der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin.