Lehrende in der Erwachsenen- und Weiterbildung verfügen über viel praktische Lern- und Berufserfahrungen, die sie jedoch nicht immer sichtbar nachweisen können. Für ihre Professionalisierung ist es wichtig, die eigenen Kompetenzen in einem Validierungs- und Anerkennungsverfahren prüfen zu lassen. Doch wie kann die Qualität solcher Prüfverfahren gesichert werden? Die Autorinnen und Autoren präsentieren die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitstudie an der Weiterbildungsakademie Österreich (wba) und reflektieren den kausalen Zusammenhang von Professionalisierung und Kompetenzvalidierung. Dabei zeigt sich ein Handlungsfeld von großer Komplexität, in dem die Expertise und das Zusammenspiel der Beteiligten auf unterschiedlichen Verfahrensebenen über die Qualität entscheidet.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Problemaufriss
Intention und Ziele der Publikation
Aufbau der Publikation
1 Theoretische Perspektiven
1.1 Forschungsstand zu Kompetenzvalidierung und Anerkennung
1.2 Soziale Praxis als Bezugspunkt von Validierungsverfahren
1.3 Qualität und Güte als Bezugspunkte von Validierungsverfahren
2 Empirische Befunde
2.1 Historische Genese der Weiterbildungsakademie Österreich
2.2 Das Verfahren der Weiterbildungsakademie Österreich
2.3 Die Nachweisformen der Weiterbildungsakademie Österreich
2.4 Die Verfahrenspraktiken der Weiterbildungsakademie Österreich
Schlussfolgerungen und Erkenntnisse
Validierung als Herausforderung im Praxisfeld der Erwachsenenbildung
Zentrale Ergebnisse im Zusammenhang mit dem Modell der wba
Ausgewählte Ergebnisse im Zusammenhang mit dem Verfahren
Literaturverzeichnis