Ist ein Verbrechen ohne Leiche, ohne Spur und ohne Mörder ein Kriminalfall?
Elke Heinemann verfolgt in ihrem Kriminalrondo ‚Nichts ist, wie es ist‘ Fährten, die in die Irre führen. Sie besichtigt Tatorte, die nicht existieren, sie umkreist schreibend das Geheimnisvolle.
Dabei sind ihre schärfsten Waffen Fantasie und Sprache. Mit diesen Werkzeugen beschreitet sie den Weg in die Dämmerung, ins Unbewusste. Und spielt mit unseren Assoziationen zu klassischen Krimisettings.
Elke Heinemanns irritierende ‚Antikriminalgeschichten‘ bewegen sich zwischen Traum, Wahn und vermeintlicher Realität. Diese wechselhaften Bewegungen nimmt die Künstlerin Manuela Höfer in ihren Fotogrammen auf: 13 Traumbilder zwischen Licht und Schatten, die mit dem Kriminalrondo interagieren und neue Möglichkeiten der Annäherung eröffnen.
Die sprachlich-kriminalistische Spurensuche ‚Nichts ist, wie es ist‘ erscheint als e|Book und als enhanced e|Book. Das enhanced e|Book präsentiert ein Gesamtkunstwerk aus Prosa, Lyrik und Fotografie; es enthält Audioaufnahmen der Texte, 13 Fotogramme der Künstlerin Manuela Höfer und ein interaktives Inhaltsverzeichnis.
Das enhanced e|Book lässt sich mit dem Namo Pubtree Viewer lesen – kostenlos als App für Android und i OS erhältlich – oder mit der i Books Software.
An die Freunde des gedruckten Buchs: Im März 2015 erscheint eine wunderschöne Hardcoverausgabe mit Fadenbindung von ‚Nichts ist, wie es ist‘.
Über den Autor
Elke Heinemann wurde in Essen geboren. Nach Magisterabschluss und literaturwissenschaftlicher Promotion an der Freien Universität Berlin, Besuch der Henri-Nannen-Schule für Journalismus in Hamburg sowie längeren Aufenthalten in Paris und London lebt sie als Schriftstellerin und Publizistin in Berlin-Prenzlauer Berg. Sie hat Romane und Monografien veröffentlicht, Kurzprosa, Hörspiele und Radio-Features, auch war sie an intermedialen Projekten beteiligt. Ihre Arbeit wurde mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste in Berlin.