Der Weg durch die Zeit – Begegnung mit dem Teletemporarier
Im Jahr 1171 NGZ beträgt die Lebenserwartung der Zellaktivatorträger nur noch sechs Jahrzehnte, nachdem ES die Leben erhaltenden Geräte zurückgefordert hatte.
Es ist klar, dass die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muss, denn sie gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern, ist natürlich allen Betroffenen und denen, die ihnen nahe stehen, ein Anliegen von vitalem Interesse.
Die Dringlichkeit dieser Aufgaben wird immer größer, je länger die Suche nach ES läuft. Denn den Suchern ist inzwischen klar geworden, dass die Superintelligenz in Schwierigkeiten steckt und selbst der Hilfe bedarf.
Man hat aus diesem Grund in Terrania, im Waringer-Building, alle Daten und Fundstücke zusammengetragen, die zur Bestimmung des Aufenthaltsortes von ES dienen können. Die Auswertung des vorliegenden Materials wird von dem genialen Myles Kantor und seinem wissenschaftlichen Team vorgenommen.
Im Dezember ist es endlich so weit! Die Kunstwelt manifestiert sich an einem Ort entlang der errechneten Bahn, und die ES-Sucher brechen sofort auf zum BRENNPUNKT WANDERER …
Über den Autor
ERNST VLCEK
Ernst Vlcek ist 1941 in Wien geboren. Nach der Schulausbildung und Absolvierung einer kaufmännischen Lehre war er in verschiedenen manuellen Berufen tätig. Schon in jungen Jahren begeisterte sich der Autor für die Science Fiction. Eine seiner ersten Kurzgeschichte hatte den Titel ‚Es kommt eine kleine Überraschung‘.
Für Ernst Vlcek bot sich zunächst die Möglichkeit, seine Werke innerhalb des Fandoms zu veröffentlichen. 1966 erschien sein erster Roman ‚Der kosmische Vagabund‘, weitere Veröffentlichungen folgten. Zwei Jahre später ergab es sich für den Österreicher, bei den PERRY RHODAN-Taschenbüchern mitzuschreiben. Mit diesem erfolgreichen Roman ‚Planet unter Quarantäne‘ (46) schaffte er den Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftserie. Sein erster Roman war ‚Die Banditen von Terrania‘. 1970 folgte der Einstieg bei ATLAN, parallel dazu konzipierte er mit seinem Schriftstellerkollegen Kurt Luif die Horrorserie ‚Dämonenkiller‘. In den darauffolgenden Jahren seines Schaffens entwickelte er den bekannten SF-Zyklus ‚Sternensaga‘. 1980 wurde ihm die Exposéarbeit der Fantasyserie ‚Mythor‘ anvertraut und auch an ‚Dragon‘ hat er mitgearbeitet. Bei PERRY RHODAN stieg er ab ‚Der gute Geist von Magellan‘ (1211) mit Thomas Ziegler in die Exposéarbeit ein. Zwei Jahre später bekam er mit Kurt Mahr einen neuen Exposéautor zur Seite gestellt, auf den Robert Feldhoff folgte. Auf dem PERRY RHODAN Welt Con 2000, erklärte er seinen Rücktritt aus der Exposé-Redaktion, im Jahre 2004 schließlich zog er sich schließlich auch aus dem Autorenteam zurück – in einen von eigenen schriftstellerischen Projekten Ruhestand.
Am Vormittag des 22. April 2008 ist der ehemalige PERRY RHODAN-Chefautor Ernst Vlcek unerwartet in Wien gestorben.