Alexander Karschnia ist Theatermacher, Texter und Theoretiker. Er gründete gemeinsam mit Nicola Nord und Sascha Sulimma die internationale Performance-Gruppe andcompany&Co und schreibt für und über Theater (Heiner Müller, Bertolt Brecht, René Pollesch, Rimini Protokoll). Karschnia studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main Theater-, Film- und Medienwissenschaft, war anschließend im Graduiertenkolleg „Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung“ und zu Gast an der Amsterdam School for Cultural Analysis (ASCA). Er war Interviewer und Community Outreach Coordinator der „Survivors of the Shoah Visual History Foundation“. Zuletzt erschienen die von ihm mitherausgegebenen Bücher Zum Zeitvertreib (Aisthesis 2005) und NA(AR) HET THEATER – After Theater? (Amsterdam School of Arts 2007). Zu seinen Jugendsünden zählen die Frankfurter Nacht Tanz Demos und das erfolgreiche Scheitern mit Schlingensiefs Partei CHANCE 2000 im Bundestagswahlkampf 1998: „Scheitern als Chance!“.
Blog: alextext.wordpress.com
Michael Wehren ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig, wo er Theaterwissenschaft und Philosophie studierte und gegenwärtig über die Lehrstücke und das Fatzer-Fragment Bertolt Brechts sowie ihre heutige Produktivität promoviert. Er ist Mitglied der Theatergruppe friendly fire. Wehren veröffentlichte und hielt Vorträge u.a. zu Heiner Müller, Bertolt Brecht und heutigen Lesarten ihrer Arbeiten, Körperpolitik, Tanz und Chor. Regelmäßig schreibt er für die Zeitschrift Testcard. Beiträge zur Popgeschichte (Ventil). Er war zudem am D21 Kunstraum Leipzig kuratorisch tätig und organisierte das wissenschaftliche Symposion im Rahmen der Zweiten Mülheimer Fatzer Tage.
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In einer Zeit, in der eine anonym verfasste Kampfschrift über den 'kommenden Aufstand' zum Beststeller wird und die arabischen Länder durch Revolten und Revolutionen erschüttert werden, der …
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