Die Sprache begann nicht mit einem lyrischen Liebeslied, sondern mit einem kräftigen Schimpfwort, einem harten Ausdruck der Wut, des Schmerzes und der Aggression. Die Kultur begann, als das Schimpfen nicht mehr untrennbar mit körperlichen Handlungen einherging, sondern diese ersetzen konnte. Beim Menschen der Gegenwart sind fast alle aggressiven Handlungen verbal. Wie unsere Welt sonst aussähe, ist schwer vorzustellen. Wieso schimpfen Menschen? Falko Hennig geht dieser Frage nach und erstellt anhand zahlreicher Schimpfworte ein unterhaltsames Kaleidoskop menschlicher Bedürfnisse und Abgründe. „Dieses Buch ist weder klassisches Wörterbuch noch Belletristik, eher feuilletonistisch und, wie ich hoffe, ein Hybrid aus dem Besten dieser drei Welten.“ – Falko Hennig
Über den Autor
Falko Hennig wurde 1969 in Berlin geboren. Er war Schriftsetzer, Taxifahrer, Bauarbeiter und Touristenführer. Heute arbeitet er als Journalist und Schriftsteller. Er schreibt für taz, Titanic, FAZ und Berliner Zeitung. Die Berliner Literaturszene prägt er maßgeblich: Seit 1995 ist er Mitglied der Reformbühne Heim und Welt, 1996 gründete er die Charles-Bukowski-Gesellschaft (www.bukowski-
gesellschaft.de).