Mit Fernando Pessoa auf der Reise durch Lissabon
Wenn es einen Dichter dieser Stadt Lissabon gibt, dann ist es zweifellos Fernando Pessoa. In zahllosen Gedichten, Notaten und Reflexionen besingt und bewahrt dieser große europäische Dichter die Sehnsucht und die Geheimnisse der unvergleichlichen Stadt am Tejo, die wie kein anderer irdischer Ort seine Heimat war. In Pessoas Texten schwingt jener melancholische Hauch einer wehmütigen Erinnerung an die großen Zeiten mit, in denen von Lissabon aus die Weltmeere befahren wurden und Nachrichten von fernen und unbekannten Welten hinter den Meeren eintrafen. Mit seinen Texten entdecken wir die verborgensten Winkel der Stadt und erleben das Gefühl mit, das so manchen Besucher in seinen Bann geschlagen hat: die Saudade.
Über den Autor
Hans Jürgen Balmes, 1958 in Koblenz geboren, ist Lektor und Übersetzer. Für »Mare« schrieb er über die »Quellen der Meere«. Porträts und Aufsätze schienen u. a. in der »Neuen Zürcher Zeitung« und der »Süddeutschen Zeitung«. Aus dem Englischen übersetzte er John Berger, Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin, Martine Bellen und Warsan Shire.