Alle haben sie, fast alle sehen sie, und nur wenige schauen hin: die vereinzelten, transparenten und beweglichen Punkte und Fäden im Blickfeld. In der Augenheilkunde werden sie ‚Mouches volantes‘ genannt und als Glaskörpertrübung verstanden. Doch stimmt diese Erklärung? Der Autor, Floco Tausin, folgt in diesem Buch der seherischen Erfahrung, dass Mouches volantes keine Glaskörpertrübung, sondern eine leuchtende Struktur und ein Ausdruck unseres Bewusstseinszustandes sind. Um die Diskrepanz zwischen der augenheilkundlichen und der seherischen Erklärung zu überbrücken, schlägt der Autor in diesem Buch vor, die Mouches volantes als eine Erscheinung des Sehnervensystems zu begreifen. Die Vermutung ist, dass Mouches volantes das Resultat einer frühen visuellen Bewusstwerdung der Signale in der Sehbahn sind, die die Kern-Umkreis-Struktur der neuronalen rezeptiven Felder aufweisen.
Über den Autor
Der Name Floco Tausin ist ein Pseudonym. Der Autor promovierte an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern und befasst sich in Theorie und Praxis mit der Erforschung subjektiver visueller Phänomene im Zusammenhang mit veränderten Bewusstseinszuständen und Bewusstseinsentwicklung.