Der Autor entwickelt ein Strukturmodell für Ausbilder:innen in Industriebetrieben, das erstmals Kompetenz- und Digitalisierungsanforderungen in Theorie und Praxis verknüpft.
Grundlage der Dissertation ist die Analyse von Kompetenzstrukturmodelle für berufliches Bildungspersonal, die der Autor in ein eigenes Modell überführt. Diesen Entwurf erweitert er um Kompetenzanforderungen aus den Rahmenplänen zur Ausbilder-Eignungsverordnung und ‚Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge/Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogin‘ sowie eine Meta-Analyse ausgewählter Studien zu Industrie 4.0 und Facharbeit.
Zielgruppe für dieses Buch sind Wissenschaftler:innen der Berufspädagogik und der Berufswissenschaften ebenso, wie die Personalentwicklung in Industriebetrieben.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Hintergrund
1.2 Ziel der Arbeit
1.3 Forschungsfragen
1.4 Einordnung in den Forschungsdiskurs
1.5 Methodisches Vorgehen
1.6 Gliederung der Arbeit
2 Industrie 4.0
2.1 Begriffsklärung ‚Industrie 4.0‘
2.2 Abgrenzung zu verwandten Begriffen
2.3 Bedeutung für den Industriestandort Deutschland
2.4 Alleinstellungsmerkmale Industrie 4.0
3 Ausbildungspersonal in der gewerblich-technischen Berufsausbildung
3.1 Duales Ausbildungssystem der Bundesrepublik Deutschland
3.2 Rollen und Aufgaben des betrieblichen Ausbildungspersonals
3.3 Abgrenzung zu anderen Formen des Berufsbildungspersonals
3.4 Professionalisierung und Aus- und Weiterbildung des betrieblichen Ausbildungspersonals
4 Kompetenzbegriff und Kompetenzmodellbegriff in der Berufsbildung
4.1 Begriffsklärung ‚Kompetenz‘
4.2 Begriffsklärung ‚Kompetenzmodell‘
4.3 Entwicklung der Kompetenzdiskussion in der Berufsbildung durch den digitalen
5 Analyse ausgewählter Kompetenzmodelle und Synthese eines Rahmenmodells
5.1 Methodisches Vorgehen: Analyse von Dokumenten
5.2 Modellauswahl
5.3 Untersuchungskriterien
5.4 Durchführung der Analyse
5.4.1 Analyseschritt: Volitionale und motivationale Aspekte
5.5 Zusammenfassung und Ergebnis
5.6 Reflexion der Ergebnisse
6 Dokumentenanalyse der Kompetenzanforderungen an betriebliches Ausbildungspersonal
6.1 Methodisches Vorgehen: Qualitative Inhaltsanalyse
6.2 Untersuchung relevanter Rahmenpläne
6.3 Untersuchung ausgewählter veröffentlichter Studien
6.4 Zusammenfassung und Ergebnis
6.5 Reflexion der Ergebnisse
7 Empirische Untersuchung der Kompetenzanforderungen an betriebliches Ausbildungspersonal und deren Veränderungen durch den digitalen Wandel
7.1 Methodisches Vorgehen
7.2 Fallstudie – Allgemeine Informationen
7.3 Fallstudie – Erster Untersuchungsabschnitt – Dokumentenanalyse der normativen Sicht des Betriebes
7.4 Fallstudie – Zweiter Untersuchungsabschnitt – Qualitative Interviews mit betrieblichem Ausbildungspersonal
7.5 Zusammenfassung und Ergebnis
7.6 Reflexion der Ergebnisse
8 Gesamtergebnis und Beantwortung der Forschungsfragen
8.1 Zusammenfassung: Theoretisches Kompetenzmodell auf Basis existierender Kompetenzmodelle
8.2 Zusammenfassung: Normatives Kompetenzmodell für betriebliches Ausbildungspersonal abgeleitet aus Rahmenplänen
8.3 Zusammenfassung: Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Kompetenzanforderungen des Ausbildungspersonals abgeleitet aus Zukunftsstudien
8.4 Zusammenfassung: Gesamtergebnis der Fallstudie
8.5 Zusammenführung der Teilergebnisse
9 Diskussion
9.1 Reflexion des Gesamtergebnisses
9.2 Fazit und Grenzen der Arbeit
9.3 Ausblick und Forschungsdesiderate
Über den Autor
Dr. Florian Wolff (Jg. 1984) promovierte am Fachbereich Sozialwissenschaften, Schwerpunkt betriebliche Aus- und Weiterbildung der TU Kaiserslautern. Er arbeitet seit 15 Jahren im Bereich betriebliche Aus- und Weiterbildung in verschiedenen Industrieunternehmen, darunter mehrere Jahre in einer Ausbildungsabteilung. Seit 2021 ist er als Prozessexperte für Lernen und Kompetenzmanagement bei der Robert Bosch Gmb H tätig.