Jule, genannt Jerry, leidet unter schrecklichem Liebeskummer.
Vor ziemlich genau 12 Tagen wurde sie von ihrem Freund Tom verlassen.
Tom und Jerry … eigentlich perfekt.
Eigentlich.
So aber pendelt Jule zwischen Selbstmordgedanken und Mordfantasien hin und her, zwischen Trauer und Wut und dem Versuch, alltägliche Abläufe wie Körperhygiene oder Nahrungsaufnahme nicht zu sehr zu vernachlässigen. Denn Tom geht ihr nicht aus dem Kopf. Also beschließt sie in einem Selbstversuch, ihre Gedanken an Tom zu zählen. Was anfänglich und gemessen an Jules Zustand nach einer arithmetischen Höchstleistung anmutet, leitet ganz langsam und zuerst unbemerkt einen reinigenden Prozess ein. Und genau diese Entwicklung hilft der jungen Frau, über ihren Ex-Freund hinwegzukommen und ein neues Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Ein Wegweiser der anderen Art bei Liebeskummer – für Leute, die keine Ratgeber mögen. Oder schon erfolglos alles ausprobiert haben.
Über den Autor
Gabriele Hasmann wurde 1968 in Wien geboren.
Ihre ersten Texte über zwei Zwerge schrieb sie bereits mit acht Jahren, danach zwangsbeglückte sie sieben Jahre lang sämtliche Schulkollegen mit von der Pubertät gefärbten Geschichten.
Ihr Buch Ein trauriges Krokodil verhalf ihr 1993 zum Bad Wildbader Kinder- und Jugendliteraturpreis (Deutschland), und die von ihr verfassten Erotische Fantasien konnten 1995 den Mödlinger Preis für Kurzprosa gewinnen.
Danach schrieb Gabriele Hasmann zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitungen und Anthologien im In- und Ausland sowie über 30 Sachbücher bei namhaften Verlagen wie Ueberreuter, Amalthea und Goldegg.
Bis 2010 arbeitete sie als Zeitungs-, Radio- und TV-Redakteurin, widmet sich jedoch seit 2011 als selbstständige Autorin, Lektorin, Autorenbetreuerin, Ghostwriterin, Pressetexterin & Kolumnistin dem geschriebenen Wort.