Gaius Julius Caesar: Der Gallische Krieg | Neuausgabe 2022 | Mit einem Vorwort, Zeittafel, rund 80 verlinkten Fußnoten und einem ausführlichen Glossar der Personen, Orte und Volksstämme | ›De bello gallico‹ ist das populärste Werk der antiken Geschichtsschreibung, und auch ein großes Stück Literatur. Die Sprache schnörkellos und klar, die Schilderungen prägnant und lebendig. Als erster Berichterstatter der klassischen Antike unterscheidet Caesar konsequent zwischen Galliern und Germanen, wobei er erstere als deutlich zivilisierter beschreibt, als die raubeinigen, primitiven Germanen, die für ihn ein willkommenes Feindbild darstellen. – Als Caesar in diesen Krieg zieht, ist er 48 Jahre alt, römischer Konsul und Statthalter dreier Provinzen, von denen zwei im Grenzland zum noch freien Gallien liegen. Der Kriegszug ist, wenn man so will, eine Karrierechance für ihn, um ihn der Alleinherrschaft über Rom näherzubringen. – Die Kämpfe zogen sich von 58 bis 50 v. Chr. hin. Am Ende stand ein ›befriedetes‹, also ein darniederliegendes Gallien, das jeden Widerstand gegen Rom aufgegeben hatte. Der Blutzoll war enorm. Caesars nächster Schachzug führte ihn mit seinen massiven Truppen in Richtung Rom. Die Stadt sollte bald ihm gehören.
Über den Autor
Gaius Julius Caesar (10044 v. Chr.) war ein römischer Staatsmann, Feldherr und Autor, der die Römische Republik beendete und sich zum faktischen Alleinherrscher aufschwang. Nach seiner Ernennung zum Diktator auf Lebenszeit wurde er am 15. März 44 v. Chr. von einer Gruppe Senatoren während einer Senatssitzung durch Dolchstiche ermordet; an der Tat waren über 50 Personen beteiligt. Caesar gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten der gesamtem Menschheitsgeschichte.