Inspektor Azémar jagt einen Mörder, der seine Opfer zu Brei stampft. Madame Honoré ahnt nicht, was für ein Gericht ihr Schwiegersohn ihr gerade serviert … Kerou wiederum wird von dem Magier, dem er seine gesamte Karriere verdankt, eine schier unlösbare Aufgabe gestellt, aber für einen Sitz im Senat ist er zu allem bereit …
Wie in »Der Blutchor« entfaltet Gary Victor sein Talent, die Abgründe des Lebens und des Menschen auszuleuchten. Schwarzer Humor vom Feinsten.
»Gary Victor« fügt (…) dem world beat der fantastischen Literatur (…) einen kleinen Baustein hinzu.«
(La Presse, Montreal)
Über den Autor
Gary Victor, geboren 1958 in Port-au-Prince, studierter Agronom, gehört zu den populärsten haitianischen Gegenwartsautoren. Außer Romanen, Erzählungen und Theaterstücken schreibt er auch Beiträge für Rundfunk und Fernsehen, die in Haiti regelmäßig für Aufregung sorgen. Einige seiner Gestalten sind zu feststehenden Typen geworden. Im deutschsprachigen Raum wurde er durch die Krimis Schweinezeiten (2013), Soro (2015) und Suff und Sühne (2017) bekannt, die sich sowohl auf der Krimibestenliste der ZEIT als auch auf der Bestenliste Weltempfänger von Litprom platzieren konnten. Seine drastischen Schilderungen gesellschaftlicher Missstände stellen ihn in die Tradition der Sozialromane des 19. Jahrhunderts und machen ihn zum subversivsten Gegenwartsschriftsteller Haitis. Er wurde mit mehreren Preisen, darunter dem Prix RFO ausgezeichnet.