Trotz der Unsicherheit rund um den Brexit gilt London in Europa und der Welt auch 2018 als führender Wirtschaftsund Wissensstandort und Magnet für Talente. Auch in puncto Lebensqualität, Infrastruktur und Erreichbarkeit belegt London unter Großstädten weltweit regelmäßig einen Spitzenplatz.
In diesem Essay beschreiben wir die Entwicklungszyklen Londons, das nach den wenig verheißungsvollen 1980er- Jahren einen mehr als 30-jährigen Investitionsaufschwung erlebte. Dabei gehen wir auf die besondere Rolle der EIB ein. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich London von einer sich entvölkernden Hauptstadt ohne eigene Verwaltung zu einer pulsierenden Weltstadt entwickeln konnte, die ihre Stadtentwicklung aus einer Hand steuert.
Über den Autor
Professor Greg Clark CBE, ist Honorarprofessor am University College London und Chairman des Beratungs-unternehmens für intelligente Stadtentwicklung The Business of Cities, das jedes Jahr weltweit in mehr als 100 Städten tätig ist. Er gehört zu den Vordenkern der Brookings Institution, des Urban Land Institute und des Cities Research Centre von JLL. Zudem ist er Board-Mitglied der Transport for London und der London Enterprise Partnership (LEP). Greg Clark hat zehn Bücher geschrieben, darunter Global Cities: A Short History (Brookings Institution Press) und London 1991–2021, The Making of a World City.
Tim Moonen hat an der University of Bristol promoviert und ist bei The Business of Cities für das strategische Management von Forschungs- und Beratungsprojekten zuständig. Er ist Co-Autor von mehr als 50 Berichten, Büchern und Beiträgen zur Wettbewerbsfähigkeit, Governance und Performance globaler Städte.
Jake Nunley ist Lead Researcher bei The Business of Cities. Er studierte an der University of Cambridge und der Harvard University.