Demokratie muss gelernt und gelebt werden – ein idealer Ort dafür ist die Schule. Das vorliegende Buch zeigt, wo Schülerinnen und Schüler in Deutschland, Österreich und der Schweiz in ihren Schulen mitbestimmen können und wie sie hierbei Toleranz, Empathie und Selbstwirksamkeit erlernen. Die Studie macht deutlich, dass Mitbestimmung in der Regel außerhalb des Unterrichts stattfindet, obwohl für junge Menschen gerade eine stärkere Beteiligung an Unterrichtsthemen besonders interessant ist.
Inhaltsverzeichnis
1 Relevanz von demokratischer Erziehung in der Schule (Gudrun Quenzel, Sebastian Jungkunz und Alessandro Renna)
2 Strukturelle und gesetzliche Rahmenbedingungen schulischer Mitbestimmung (Sebastian Jungkunz, Elisa Lehnerer und Alessandro Renna)
3 Projektbeschreibung und methodisches Vorgehen (Sebastian Jungkunz, Elisa Lehnerer, Michael Beck, Katharina Meusburger, Martina Schläpfer und Julia Ha)
4 Bedingungen von Mitbestimmung (Michael Beck und Katharina Meusburger)
5 Ausmaß und Formen von Beteiligung (Katharina Meusburger)
6 Erwerb von Kompetenzen durch Partizipation (Sebastian Jungkunz)
7 Partizipation auf Schulebene: ‚… da mussten wir schon viel Überzeugungsarbeit leisten‘ (Alessandro Renna)
8 Partizipation auf Klassenebene: ‚… wir haben wirklich geschaut, dass jeder zu seiner Meinung kommt‘ (Elisa Lehnerer)
9 Beteiligung auf Unterrichtsebene: ‚… weil ich glaube, man lernt so besser, wenn einen irgendwas interessiert‘ (Gudrun Quenzel und Martina Ott)
10 Die Schule als bedeutender Ort zum aktiven Erlernen demokratischer Prozesse – Zusammenführung der Ergebnisse und Fazit (Gudrun Quenzel und Sebastian Jungkunz)
Autorinnen und Autoren
Über den Autor
Dr. habil. Gudrun Quenzel, Professorin für Bildungssoziologie an der PH Vorarlberg, Österreich Dr. Michael Beck, Professor für Bildung und Gesellschaft an der PH St. Gallen, Schweiz Dr. Sebastian Jungkunz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bamberg