Der renommierte Literaturkritiker und Dichter Friedrich Gundolf beleuchtet in seinem Werk die Herausforderungen, denen sich Johann Wolfgang Goethe in seinem Leben und Schaffen gegenübersah, und setzt sie in den breiteren Kontext der gesellschaftlichen und geistigen Entwicklung Deutschlands im 18. und 19. Jahrhundert. Goethe, eine herausragende Figur in der Weltliteratur, wird von Gundolf als einzigartig unter den großen Namen der Literaturgeschichte gewürdigt. Seine Werke, allen voran die Tragödie ‚Faust‘, stehen als unvergängliche Meisterwerke der deutschen und Weltliteratur. Das Genie Goethes zeichnete sich durch seine erstaunliche Vielseitigkeit und die Tiefe seines Wissens aus.
Über den Autor
Friedrich Gundolf (1880 – 1931), war ein deutscher Dichter und Literaturwissenschaftler. In seinen vielen literaturwissenschaftlichen Arbeiten vertrat Gundolf eine neue, geistesgeschichtlich orientierte Literaturbeobachtung, in der die lebensphilosophisch geprägte Erfassung des Dichters im Mittelpunkt steht. Die großen Künstler wie Shakespeare, Goethe – den er besonders verehrte – oder Heinrich von Kleist sah er als Symbolgestalten ihrer Epoche. Spätestens sein ‚Goethe‘ machte ihn über Fachgrenzen hinweg bekannt; er war der wohl meistgelesene Germanist der Weimarer Republik.
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