Die Sternenwolke erscheint – und das Psionische Netz zerreißt
Die DORIFER-Kapsel LEDA und der Terraner Perry Rhodan: Kleiner könnte das ‚Erkundungs-Team‘ für das sterbende Universum kaum sein. Doch die psionische Explosion schleuderte den Terraner nach Tarkan, wo die Hauri sich darauf einstellen, dass ihr komplettes Universum in absehbarer Zeit ’sterben‘ wird.
Die Lehre des Hexameron, die Informationen über den Herrn Heptamer, die Hintergründe zu Kartanin und Hauri – auf einmal ist Perry Rhodan mitten in einem Geschehen, das den galaktischen Rahmen weit sprengt. Es scheint um Konflikte zu gehen, die buchstäblich ganze Universen berühren.
Kein Mensch auf der Erde und den Planeten der Milchstraße kann davon aber etwas ahnen. Auf die Terraner und alle anderen Galaktiker werden in absehbarer Zeit bisher ungeahnte Entwicklungen zukommen …
Und dabei könnte für sie alles so schön sein: Nach dem Tod des Sothos Tyg Ian und dem Erlöschen des kosmischen Leuchtfeuers herrscht im Januar des Jahres 447 relative Ruhe in der Milchstraße und in der Lokalen Gruppe der Galaxien. Die Menschen und ihre Verbündeten können erleichtert aufatmen.
Doch diese Ruhe findet in dem Augenblick ein jähes Ende, als Hyperortungen vom Erscheinen der Sternenwolke kündigen. Man hält dieses merkwürdige Phänomen zuerst für ein ungeheures kosmisches Objekt – vielleicht ist es sogar DIE MATERIEQUELLE …
Über den Autor
H.G. Ewers
Der am 1. Januar 1930 in Weißenfels an der Saale geborene Horst Gehrmann ist der vielleicht fleißigste und phantasievollste Autor der deutschen Nachkriegs-Science-Fiction: Er verfasste mehr als 420 Romane.
1962 debütierte H. G. Ewers mit dem PERRY-RHODAN-Taschenbuch ‚Die verhängnisvolle Expedition‘. Bereits ein Jahr später gelang ihm mit Band 198 ‚Die letzte Bastion‘ der Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftromanserie. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Ewers bewies rasch, dass er über eine unerschöpfliche Phantasie verfügte, und wartete mit immer neuen exotischen Schauplätzen und Figuren auf. Bald erwarb er sich den Ruf, eine Serie innerhalb der Serie zu schreiben.
Auch sein ausgeprägter skurriler Humor kam bei den Lesern gut an. Unvergessen bleiben seine Schöpfungen, von denen der Raumkapitän Guy Nelson, der Kamashite Patulli Lokoshan, der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill oder das Psychoteam, bestehend aus Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu, am beliebtesten wurden. Eigentümliche Weltraumvölker wie die Galaktischen Meisterdiebe oder die Söhne des Lichts sowie zahlreiche weitere Handlungsträger, Planeten oder Organisationen entstammen seiner Phantasie.
Aber H. G. Ewers schrieb nicht nur PERRY RHODAN, sondern war auch bei der Schwesterserie ATLAN aktiv. Zu dieser steuerte er annähernd einhundert Hefte bei und wartete als Exposé-Autor mit neuen Ideen auf. Von seinem Kollegen Hans Kneifel übernahm er Mitte der 70er Jahre die Verantwortung für die Heftserie ORION und führte sie als Exposé-Chef, Redakteur, Lektor und als Romanautor weiter. Nachdem er knapp 250 Titel für die PERRY RHODAN-Serie verfasst hatte, schied er 1994 mit Heft 1726 ‚Testfall Magellan‘ als aktiver Teamautor aus.
1996 erfüllte sich H. G. Ewers einen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch: Er nahm an der Universität Basel und an einer Schweizer Heilpraktikerschule ein Medizin-Studium auf. Nebenher reiste er durch die Welt, trat zum Buddhismus über, eiferte in seinem Boxclub Muhammad Ali nach und ließ sich obendrein im Samurai-Schwertkampf ausbilden. Dem Schreiben entsagte er allerdings nicht: Er betätigte sich als Gastautor für PERRY RHODAN und die Serie ‚Ren Dhark‘ und verfasste mit ‚Asylwelt Roter Planet‘ einen Online-Fortsetzungsroman über die erste bemannte Marsexpedition.
Durch den Kontakt zur Mars Society bot sich ihm die Gelegenheit, sich zum Hobby-Astronauten ausbilden zu lassen. Danach besetzte er 14 Tage lang mit fünf weiteren Kollegen die Mars-Simulationsstation der NASA in der Wüste des US-Bundesstaates Utah, um all die Arbeiten zu verrichten, mit denen auch echte Mars-Astronauten einmal konfrontiert werden.
In seiner kargen Freizeit züchtet er Rosen, pflegt seinen – selbst angelegten! – botanischen Garten in Weil am Rhein und bereitet sich auf neue Aufgaben in der weiten Welt der Science Fiction vor.