Sie halten sich für Spiegelgeborene – auf der Welt des Unsterblichen
Im Sommer 1201 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das entspricht dem Jahr 4788 alter Zeit, ist die Situation in der Milchstraße nahezu unverändert. Seit fast einem Jahr besteht die zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon, womit diese Region der Milchstraße 5-D-technologisch lahm gelegt ist. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Quelle dient, funktioniert mehr.
Das arkonidische Imperium ist nach wie vor vom Rest der Galaxis abgeschnitten, Handel und Wirtschaft liegen brach. Immerhin ist die Gefahr, die von den Akonen ausging, gebannt: Die Humanoiden aus dem Sphinx-System haben ihre expansionistischen Bestrebungen beendet, das Netz der Blauen Legion ist weitgehend zerstört – auch wenn der Kopf der Organisation, die Blaue Schlange, mit der MAGENTA entkommen konnte.
Während Perry Rhodan mit der ODIN und dem Medoschiff PARACELSUS auf dem Weg zur Galaxis NGC 7793 unterwegs ist, um in deren Nähe, rund 10, 5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, dem Geheimnis der Ennox auf die Spur zu kommen, zieht sich das Netz um die Blaue Schlange immer enger.
Die Akonin, vom Gedanken an die Unsterblichkeit besessen, hat jetzt nur noch ein Ziel: einen jener Unsterblichkeits-Chips zu erringen, die von der Superintelligenz ES ausgelobt wurden. Sie hält sich für eine Spiegelgeborene und bläst zum STURM AUF WANDERER.
Über den Autor
H.G. FRANCIS
Ob Kinder- und Jugendbücher, Tierabenteuer, Science Fiction, Detektivgeschichten, Gruselstorys oder Erwachsenenromane – H.G. Francis weiß in den verschiedensten Genres zu überzeugen. Darüber hinaus machte sich der PERRY RHODAN-Autor einen Namen als Autor und Regisseur von Hörspielen und Drehbüchern für Fernsehserien.
Hans Gerhard Franciskowsky, wie der 1936 geborene Schriftsteller mit bürgerlichem Namen heißt, veröffentlichte bereits mit 26 seinen ersten Roman ‚Die fünf Oligos‘. 1970 erfolgte der Einstieg in das Team von ATLAN, ein Jahr darauf bei der PERRY RHODAN-Serie, für die er bis heute schreibt. Im September 2002 erschien sein zweihundertster Beitrag zur Serie! Im Lauf der Jahre sorgte Francis‘ Arbeit immer wieder für Diskussionen. Zuletzt, als er den Mausbiber Gucky (vorgeblich, wie herausstellte) sterben ließ. Neben seinen Serienromanen verfasste Francis eine Vielzahl anderer Science Fiction; sein Roman ‚Die vom fünften Hundert‘ wird zu den besten Werken der deutschen Nachkriegs-SF gezählt.
Der Umwelt- und Tierschutz liegt H.G. Francis nahe. Immer wieder nimmt er in seinen Romanen darauf Bezug, zum Beispiel mit der außerordentlich erfolgreichen Jugendbuchserie ‚Wendy‘ um den Reiterhof Rosenborg und verschiedenen Tierbuch-Serien. Für diese Themen recherchierte der Autor weltweit. Reisen nach Indien (Tiger), Ostafrika (Elefanten), China (Pandabären), zu den Azoren (Pottwale), Florida (Delfine) oder Kanada (Grizzlys und Sattelrobben) bringen neue Erkenntnisse, die in seine Arbeit einfließen und ihnen Authentizität verleihen.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit sind Drehbücher für so erfolgreiche Hörspielserien wie ‚TKKG‘, ‚Die drei Fragezeichen‘, ‚Die fünf Freunde‘, ‚Edgar Wallace‘, ‚Gruselserie‘, ‚Commander Perkins‘, ‚Masters of the Univers‘ oder ‚Wendy‘ und viele andere.
Insgesamt entstanden rund 600 Hörspiele, bei denen der Autor teilweise selbst Regie führte. Dafür wurde H.G. Francis mit zahlreichen Goldenen und Platin-Schallplatten ausgezeichnet. Die Gesamtauflage seiner Hörspiele beträgt 120.000.000!
Detektivromane, Kurzgeschichten und Drehbücher für Fernsehsendungen ergänzen das umfangreiche Schaffen des Schriftstellers. ‚Ich wäre als Schriftsteller auf keinen Fall ausgefüllt und zufrieden, könnte ich nur in einem Genre arbeiten‘, bekennt er. ‚Wichtig ist für mich die Vielfalt und die Herausforderung durch neue Themenkreise. Das Spektrum der Themen kann gar nicht weit genug für mich sein.‘
Mit Heft 2237 ‚Welt der Hyperkristalle‘ nahm H. G. Francis seinen Abschied von der Serie.