Eine heitere und beschauliche Geschichte. Professor Kittguß, jüngst in den Ruhestand getreten, wird von seinem Patenkind Rosemarie um Hilfe angesucht – sie werde von ihren Pflegeeltern schlecht behandelt – und macht sich auf den Weg zu ihr aufs Land. In seiner Berliner Dekadenz staunt er über die Armut des Dorflebens, in materieller wie in geistiger Hinsicht, wie er findet. Dennoch lässt er sich im Dorf nieder, macht Bekanntschaft mit einem Doktor, der sich um einen zurückgebliebenen Jungen kümmert und nimmt sich, nachdem das Wohnhaus der Pflegeltern zerstört wurde, seiner Patentochter und eben jenes Jungen an.
Über den Autor
Hans Fallada, mit bürgerlichem Namen Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, geboren am 21. Juli 1893 in Greifswald und gestorben am 5. Februar 1947 in Berlin, war ein deutscher Schriftsteller. In der Literatur sind seine Werke zum überwiegenden Teil der Richtung Neue Sachlichkeit zuzurechnen; zu den bekanntesten gehören zeitkritische Romane wie ‚Kleiner Mann – was nun‘ (1932) und ‚Jeder stirbt für sich allein‘ (1947). Er schrieb zudem Kinderbücher wie ‚Geschichten aus der Murkelei‘ (1938) und ‚Fridolin der freche Dachs‘ (1944).