Hans Fallada war einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, der vor allem für seine großen Romane über kleine Leute bekannt wurde, die auch heute noch internationale Bestseller sind. Als er sieben Jahre alt war, zog seine Familie nach Berlin, wo er um die Jahrhundertwende große Teile seiner Kindheit und Jugend verbrachte. Ende der 1920er Jahre, frisch verheiratet, versuchte er erneut in der inflationsgeplagten Hauptstadt Fuß zu fassen. In diesem Buch sind autobiografische Texte versammelt, in denen er auf diese prägende Zeit zurückblickt: auf die ersten Freundschaften, die Zwänge einer Wilhelminischen Erziehung und sein Schwanken zwischen Aufbegehren und Anpassung.
Über den Autor
Hans Fallada (1893–1947) war einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Zunächst arbeitete er als Buchhalter, Adressenschreiber, Annoncensammler und Verlagsangestellter, bevor sein 1932 veröffentlichter Roman »Kleiner Mann – was nun?« ihm den Durchbruch bescherte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören zudem die später erschienenen Romane »Wolf unter Wölfen« und »Jeder stirbt für sich allein«.
Ingrid Feix, geboren 1950 in Berlin, studierte Philosophie und Journalistik in Berlin und Leipzig. Nach ihrer Tätigkeit als Redakteurin und Korrespondentin in Polen arbeitete sie in mehreren Buchverlagen. Seit 1995 ist sie freie Journalistin, Buchautorin und Lektorin. Ingrid Feix lebt in Berlin und Altgaul bei Wriezen.