Es ist die Zeit zwischen Krieg und Frieden: April 1945; der Untergang hat stattgefunden – Deutschland liegt am Boden. Die Gräueltaten der Nazis werden vielen erst jetzt bewusst. Die deutsche Bevölkerung ahnt, was auf sie zukommen mag.
In den Köpfen und Herzen und Träumen der Menschen geht der Krieg unvermittelt weiter. Der Schriftsteller Doll kann sich von den Schrecken der Bombennächte nicht lösen. Um seine Mitschuld wissend, versucht er die Russen willkommen zu heißen. Doch diese machen keine Unterschiede zwischen den Deutschen.
Die Handlung weißt nur allzu leicht erkennbare Parallelen mit dem Schicksal Falladas nach dem Kriege auf. Auch er ahnte die sich aufzeichnende Bürde der Schuld.
Null Papier Verlag
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Autors
Erster Teil. Der Sturz
Erstes Kapitel. – Die eine Täuschung
Zweites Kapitel. – Die andere Täuschung
Drittes Kapitel. – Das verlassene Haus
Viertes Kapitel. – Die Herren Nazis
Fünftes Kapitel. – Die Ankunft in Berlin
Sechstes Kapitel. – Die neue Last
Siebentes Kapitel. – Trennung der Dolls
Zweiter Teil. – Die Gesundung
Achtes Kapitel. – Die selbstständige Entlassung
Neuntes Kapitel. – Robinson
Zehntes Kapitel. – Robinson geht in die Welt
Elftes Kapitel. – Anfang mit Streit
Zwölftes Kapitel. – Die Genesung
Über den Autor
Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der ‚Neuen Sachlichkeit‘.