Hans Otto Horch & Hanni Mittelmann 
Exilerfahrung und Konstruktionen von Identität 1933 bis 1945 [PDF ebook] 

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Die jüdische Erfahrung der Vertreibung aus dem vertrauten kulturellen, sprachlichen und sozialen Milieu zur Zeit des Dritten Reichs und die Versuche, unter den Bedingungen des Exils damit umzugehen, können in vieler Hinsicht als paradigmatisch für entsprechende Erfahrungen von Millionen von Flüchtlingen und Migranten in unseren Tagen angesehen werden. In einer im April 2011 vom German Department der Hebräischen Universität Jerusalem veranstalteten Konferenz wurden an Texten deutsch-jüdischer Exilanten die verschiedensten Identitätskonstruktionen und Zugehörigkeitsmodelle untersucht, die den Abgrund zwischen Hier und Dort überbrücken sollten. Die einzelnen Beiträge behandeln u.a. Versuche der Identitätskonstruktion bzw. -rekonstruktion deutsch-jüdischer Autoren, die in sprachlicher Isolation zu leben gezwungen waren und die öffentliche Funktion der Sprache aufgeben mussten. Alternative Konzepte von Identität und Solidarität, die von den im Namen einer Ideologie, Rasse oder Religion Verfolgten in ihren Texten entwickelt wurden, aber auch neue Wahrnehmungen von Exil, das in der jüdischen Tradition immer schon die nationale und kulturelle Identität bestimmt hat, gehören zu den Themen des Bandes.

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Über den Autor

Hans Otto Horch, RWTH Aachen; Hanni Mittelmann und Karin Neuburger, Hebrew University of Jerusalem, Israel.

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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 268 ● ISBN 9783110316964 ● Dateigröße 4.5 MB ● Herausgeber Hans Otto Horch & Hanni Mittelmann ● Verlag De Gruyter ● Ort Berlin/Boston ● Erscheinungsjahr 2013 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 6360308 ● Kopierschutz Adobe DRM
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