In zahlreichen Kommentaren zum Zwölf-Propheten-Buch kommt der apokalyptische Gehalt der einzelnen Prophetenworte zu wenig zur Geltung. Die Methode der kritischen Betrachtung neigt dazu, den Texten und chronologischen Angaben unnötig viel abzusprechen. Offenbarungswissen kann als solches nicht wirklich erfasst werden. Die Kenntnisse über die Woche als Zeit- und Lebensraum kommen deutlich zu kurz oder werden erst gar nicht sichtbar gemacht. Apokalyptik umschreibt diese gestalteten Lebensräume und ermöglicht uns so einen tiefen Einblick in die Abläufe. In diesem Kommentar werden die chronologischen und apokalyptischen Merkmale im Zwölf-Propheten-Buch allgemein sichtbar gemacht werden.
Der Titel Das Zwölf-Propheten-Buch am Ende der Sonnenzeiten soll den Nutzen, aber auch die Brisanz für unserer Zeit verdeutlichen.
Die erste Auflage erschien in Teilbänden von 2021-2022 und ist nun überarbeitet zu einer Gesamtausgabe zusammengefasst, deren Grundaufbau aus Übersetzung, Querverweise, Kommentar besteht. Die Einzelbücher werden mit einem eigenen Vorwort und/oder Überblick kurz eingeführt. Achtzig Sonderbeiträge heben bestimmte Themen hervor und arbeiten den Nutzen heraus. In vierzig farbigen Übersichten werden überwiegend zeitliche Zusammenhänge leicht sichtbar gemacht. Zahlreiche Tabellen und Vergleiche ermöglichen einen schnellen Einblick in die Chronologie der Texte sowie in verwandte Bereiche.
Über den Autor
Betreibt seit über 30 Jahren Chronologie- und Apokalyptikforschung.
Seine wichtigsten Veröffentlichungen:
– Die Ordnung der vier Evangelien
– Das Buch Henoch und die neue Biblische Chronologie