»Solidarität« ist heute in aller Munde, doch meist wird mit nostalgischen und kulturpessimistischen Gesten nur ihr Mangel beklagt. Dieses Buch plädiert dagegen für einen Begriff von Solidarität, der der Komplexität der modernen Gesellschaft angemessen ist. Er eignet sich für eine realistische Utopie, die uns mit guten Gründen glauben läßt, daß wir aus den Paradoxien und Tragödien der Moderne etwas lernen und aus ihnen lösbare Probleme machen können.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Über den Autor
Prof. Dr. Hauke Brunkhorst ist seit 1997 Professor und Leiter des Instituts für Soziologie in Flensburg, zuvor hatte er unter anderem bereits die Lehrstühle für Erziehungswissenschaften (Mainz), Philosophie (Frankfurt/M.) und Politische Theorie (Berlin und Duisburg) inne. Der vielseitige Gesellschaftsphilosoph und Kulturwissenschaftler hat sich im Rahmen seiner unzähligen Publikationen auch intensiv mit Habermas und dessen philosophischen Denken auseinandergesetzt.