‚Jede Sicht der Dinge, die nicht befremdet, ist falsch. Wird etwas Wirkliches vertraut, so kann es nur an Wirklichkeit verlieren.‘
PAUL VALERY
‚Dass wir doch lernten, vor allem aushalten und nicht urteilen.‘
RAINER MARIA RILKE
Wie wichtig die Beziehungen im Unterricht sind und wie fruchtbar es sein kann, emotionale Irritationen mit Kindern und Adoleszenten in der Schule auszuhalten und zu verstehen – das zeigt der Autor an zahlreichen Fallbeispielen aus seiner Praxis. Dass die Schule den schöpferischen Kräften in der Entwicklung von Jugendlichen Raum geben kann, wird vielfach dokumentiert. Das Buch ist eine Zusammenschau und ein Plädoyer zur Frage: Wie lassen sich die Anregungen der Psychoanalyse für die Schulpädagogik im interdisziplinären Diskurs weiterentwickeln?
Über den Autor
Heiner Hirblinger, Dr. phil., war von 1974 bis 2009 Lehrer am Gymnasium und Seminarlehrer für ‚Pädagogik und Allgemeine Didaktik‘ von 1985 bis 1989 und von 2000 bis 2009. Er ist Mitglied der ‚Kommission Psychoanalytische Pädagogik‘ und der ‚Kommission Professionsforschung und Lehrerbildung‘ in der DGf E. Zahlreiche Veröffentlichungen zur psychoanalytischen Pädagogik der Schule.