Mit seiner ersten Enzyklika entwickelt Benedikt XVI. ein Praxis inspirierendes theologisches Programm, das die Kirche liebenswert prägen kann.
Das vorliegende Buch geht den darin eröffneten theologischen Leitspuren nach, sei es durch Kommentierung oder durch Ableitung von Anwendungschancen. Es verdeutlicht einige markante Perspektiven der Enzyklika, so zum Beispiel die praktische Bedeutung der Eros-Dimension in der caritativen Zuwendung zu leidenden Menschen, die helfende und heilende „Wirk“-lichkeit von Glaube, Hoffnung und Liebe, ferner die Relevanz der geistlichen Prägung der Caritas für das Selbstverständnis der gemeindlichen Caritas wie der organisierten Fachcaritas und zeigt so auf, was im Sinne der Enzyklika das Spezifikum und das besondere Profil der Caritas ausmacht.
Über den Autor
Dr. theol., Dipl. Psych., Prof. em. für Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit der Universität Freiburg. 2005 übernahm er den Lehrstuhl für Christliche Sozialarbeit an der Theologischen Fakultät der Universität Olomouc in Tschechien; gleichzeitig wirkt er seit 2004 als Honorarprofessor im Masterprogramm für soziale Entwicklung an der Katholischen Universität Murcia/Spanien mit.