Neugierig, formbewusst, beweglich: Helmut Kraussers Gedichte spielen auf allen Feldern der Lyrik. Ihm gelingt die lässige Beschreibung einer Straßenszene so sicher wie das sehnsüchtige Liebesgedicht, das Aufblitzen eines Sprachspiels ebenso wie Zeilen von überwältigend schönem Ernst.
„Zwischen H. C. Artmann und Robert Gernhardt, dem Sprachvirtuosen und dem Parodisten der Virtuosität‘ (Neue Zürcher Zeitung) verfügt Helmut Krausser über das ganze Instrumentarium der Poesie, er holt die klassischen Formen so selbstverständlich in die Gegenwart, als seien sie heute entstanden. So groß die Bandbreite seiner Lyrik ist, so markant bleibt Helmut Kraussers poetische Stimme: rebellisch und fein, abgebrüht und empfindlich, gebrüllt oder geflüstert – „es ist das Vergnügen des Lesers, diese literarische Maschinerie in Betrieb zu sehen‘ (Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Über den Autor
Helmut Krausser, geboren 1964, lebt in Berlin. Bei Du Mont erschienen neben dem Gedichtband ›Plasma‹ (2007), ›Verstand und Kürzungen‹ (2014), die Romane ›Eros‹ (2006), ›Die kleinen Gärten des Maestro Puccini‹ (2008), ›Einsamkeit und Sex und Mitleid‹ (2009) ›Die letzten schönen Tage‹ (2011) und ›NIcht ganz schlechte Menschen‹ (2012) sowie die Tagebücher ›Substanz‹ (2010) und ›Deutschlandreisen‹ (2014) und der Kriminalroman ›Aussortiert‹ (Du Mont Taschenbuch 2011). Seine Romane ›Der große Bagarozy‹