Die ‚Inventur‘ von 1912 veranschaulicht eine bedeutende Wende im Werk Hermann Bahrs.
Während Bahr noch vor wenigen Jahren die Moderne als eine befreiende Entwicklung betrachtet hatte, betont er nun die Gefahren der modernen ‚Zerrissenheit‘ und sucht nach neuen Gewissheiten. Vor allem die Religion scheint eine solche Sicherheit zu geben. Im abschließenden Text ‚Selbstinventur‘ ist es das Vertrauen auf einen Bahrs Leben bestimmenden, göttlichen Plan, vor dem sich scheinbar heterogene Erinnerungen zur Autobiographie ordnen. Bahrs Leitsatz: ‚Niemals derselbe!‘ erhält nun einen Zusatz: ‚Niemals derselbe und. immer derselbe‘.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 148 ● ISBN 9783958994041 ● Dateigröße 2.9 MB ● Herausgeber Gottfried Schnödl ● Verlag VDG Weimar ● Ort Ilmtal-Weinstraße ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2011 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 7137806 ● Kopierschutz Soziales DRM