Werkverzeichnis, auch Œuvrekatalog oder Catalogue raisonné genannt, gilt als grundlegendes Nachschlagewerk für Museen, Sammlerinnen und Sammler und die kunsthistorische Forschung. Auch für den Kunstmarkt ist es als Instrument der Authentifizierung und Nobilitierung unverzichtbar. Doch welche Anforderungen sollten Werkverzeichnisse heutzutage erfüllen? Inwiefern können digitale Anwendungen und multidisziplinäre Ansätze einen Mehrwert bieten? Welche Rolle kommt Werkverzeichnissen bei der Echtheitsbestimmung oder im Bereich der Provenienzforschung zu? Und welche Verantwortung tragen Autorinnen und Autoren eigentlich für die Richtigkeit ihrer Angaben? Rund 30 Beiträge beleuchten das Genre anhand zahlreicher Fallbeispiele mit Blick auf seine Vergangenheit und Zukunft, auf Theorie und Praxis.
- Erstes Handbuch zu Theorie und Praxis des Werkverzeichnisses
Über den Autor
Ingrid Pérez de Laborda, art historian and research assistant at the Bavarian State Library in Munich; Aya Soika, Professor of Art History at Bard College Berlin; Eva Wiederkehr Sladeczek, art historian and co-author of Paul Klee: Catalogue Raisonné