Klaus von Beyme forschte und lehrte im Zeitalter der Konfrontationen und Umbrüche: Der Kalte Krieg, die Studentenrevolte 1968/69, die Spaltung des politikwissenschaftlichen Fachverbandes 1983 und der Systemwechsel 1989/90 hinterließen ihre Spuren in den Schriften des international bekannten Heidelbergers. Die Werkbiographie durchdringt das umfangreiche Werk von Beymes, offenbart ideengeschichtliche, zeithistorische und biographische Wurzeln, zeitgenössischen Widerhall in politischen und fachlichen Kontroversen sowie langfristige Prägungen der deutschen Politikwissenschaft.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.- Werkbiographieforschung und Wissensproduktion.- Kontext: Schlaglichter auf Biographie und Zeitgeschichte.- Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs: über Stabilität und Transformation.- Vergleichende Regierungslehre: funktionales Durchdringen politischer Systeme.- Kartographie des Denkens: politische Ideengeschichte und Theorie.- Jenseits enger Fachgrenzen: bildende Kunst und die Grenzen des Politischen.- Politikwissenschaft: schemenhafte Umrisse?.- Über die Produktion von Wissen zur Erkenntnis: Denkstile.
Über den Autor
PD Dr. habil. Isabelle-Christine Panreck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden.