»Ich bin ein Monster. Wahrscheinlich das schlimmste, dem du je begegnet bist.« Der junge Halvárd »Vári« Tasgall, Nachfahre des berühmten Großkönigs Halvor Machbalian, möchte sich als Anführer einer Erkundungsfahrt über das gefährliche Nordmeer unter Beweis stellen. Nach einer turbulenten Reise stößt er weit weg von zu Hause auf unbekanntes Land. Doch dieses Land ist nicht unbewohnt. Auf seinen Klippen thront eine große, abweisende Festung aus schwarzem Stein. Der Herr dieser Festung, König Isidor Skuron, ist nicht begeistert über die fremden Eindringlinge und nimmt sie gefangen. Aber etwas an dem jungen Vári, der ihm so mutig entgegentritt, fasziniert ihn. Auch Vári kann sich trotz allem Widerwillen Isidors dunkler Anziehungskraft kaum entziehen, doch der König ist gefährlich. Denn in seinem Kopf hört er offenbar Stimmen, die ihm grausame Dinge befehlen.Kann es Vári schaffen, sich und seine Gefährten aus der Gefangenschaft zu befreien oder droht ihnen nach mehr als einem Jahrzehnt des Friedens ein neuerlicher Krieg? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter Isidors Stimmen? Und liegt in dem einsamen Nordland etwa die Lösung eines alten, grausamen Fluchs? Der Herr der Schwarzen Festung ist, wie alle anderen Inselreich-Bände auch, eine eigenständige Geschichte, die sich auch ohne Vorkenntnisse lesen lässt. Es tauchen einige Nebenfiguren aus den früheren Bänden auf, diese werden jedoch ausreichend erklärt.
Über den Autor
»Fantasie ist wie ein Buffet. Man muss sich nicht entscheiden – man kann von allem nehmen, was einem schmeckt.« Getreu diesem Motto ist Jona Dreyer in vielen Bereichen von Drama über Fantasy bis Humor zu Hause. Alle ihre Geschichten haben jedoch eine Gemeinsamkeit: Die Hauptfiguren sind schwul, bi, pan oder trans. Das macht sie zu einer der vielseitigsten Autorinnen des queeren Genres.