September 2006. Bob Dylan hatte gerade das Kapitel »Modern Times« aufgeschlagen. Schriftsteller Jonathan Lethem bekam die Möglichkeit, den Mann hinter dem Trugbild kennenzulernen. Die vier Aufzüge zeichnen ein authentisches Bild des Künstlers und Nobelpreisträgers. Er räumt mit Vorstellungen auf, erklärt, warum er auf Konzerten lieber mit Musik eine Verbindung zum Publikum herstellt. Und erzählt, warum ihn die Kritik seiner »Chronicles« zu Tränen rührt, die Kritik an seiner Musik aber kalt lässt. Besonders sein gespaltenes Verhältnis zu Aufnahmen seiner Songs spürt man in dem Gespräch, denn die wahren Fans trifft er nach eigener Aussage abends bei seinen Konzerten.
Über den Autor
Jonathan Lethem, geboren 1964 in New York, ist Autor zahlreicher Romane, darunter die Brooklyn-Romane »Motherless Brooklyn« und »Die Festung der Einsamkeit«. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den »National Book Critics Award«, den »Gold Dagger« und das »Mac Arthur Fellowship«. Lethem hat am Pomona College in Südkalifornien die Professur für Creative Writing inne. Zurzeit lebt er mit seiner Familie in Kalifornien.
Weitere Informationen zu Jonathan Lethem finden Sie auf seiner Website www.jonathanlethem.com